Bipolarium lautet der Ausstellungstitel der Kölner Künstlerin Antonia Gruber. Ein immer wiederkehrendes Thema in der Arbeit von Antonia Gruber ist die Visualisierung innerer Konflikte, sowie die physische und psychische Fragilität des Menschen. In ihrer Arbeit spielt sie mit der Wahrnehmung und führt den Betrachter mit einem gezielten Perspektiv-Wechsel, Deformationen und Abstraktionen in die Irre. Mit Hilfe der Polaroid Kamera stellt Sie auf experimentell-radikale Weise die Reproduzierbarkeit des Bildes in Frage.

 
Kurzvita: Antonia Gruber ist 1993 in Remscheid geboren, sie lebt und arbeitet in Köln. Anfang 2020 absolvierte sie als Meisterschülerin von Prof. Ute Mahler und Ingo Taubhorn an der Ostkreutzschule für Fotografie in Berlin. Ihr Erststudium schloss sie 2016 bei Prof. Michael Reisch an der Alanus Hochschule ab. Ihre Arbeiten wurden bereits mehrfach ausgezeichnet und (international) ausgestellt. Mit dem Portrait arbeitet sie besonders feinsinnig und beschäftigt sich inhaltlich mit der physischen und psychischen Fragilität des Menschen.