Bereits 2003 begann das Museum MARTa Herford die begehbare Schaufenstervitrine im Zentrum von Herford als
Ausstellungsort zu nutzen. Das Kuratorinnenteam, Veronique Souben und Jan Hoet stellten dort jungen KünstlerInnen
einen Ort für künstlerische Experimente zur Verfügung. Das Museum mit dem großen Ausstellungsraum, der allgemein
auch Dom genannt wird, betitelte diese kleine zentrale Filiale als Kapelle.
Von der Kapelle zum Kiosk
Ende 2006 gab das Museum diese Aktivität aus Kostengründen auf. Wir übernehmen im November 2006 den Raum
und nennen ihn KIOSK 24. Seitdem präsentieren wir Kunst und Design in wechselnden 4 wöchigen Ausstellungen.
Ein Kiosk (entlehnt über französisch kiosque von türkisch köÅŸk, aus mittelpersisch koschk) war ursprünglich ein nach
mehreren Seiten geöffneter, freistehender Lustpavillon. Der Grundriss ist häufig polygonal.
Der Titel ist auch Programm, hier können Interessierte den täglichen Bedarf am kleinen Luxus decken. Die Schaufenstergalerie
hat 24 Stunden geöffnet und lebt von den zahlreichen vorbeigehenden Passanten.
Sowohl die architektonische Form als auch unsere inhaltliche Ausrichtung führt meist zu sehr unterschiedlichen
Präsentationsformen und ortsspezifischen Installationen. Willkommen sind alle künstlerischen Arbeiten aus den Bereichen:
Fotografie, Malerei, Skulptur, Zeichnung, neue Medien , Video , Performance etc.., Willkommen sind weiterhin experimentelle Versuche