Ausstellung von 6 FotografInnen
17. März – 17. April 2012

Was ist Lomo(graphie)?

Die Lomographie ist ein künstlerisch-experimenteller Stil, der sich der analogen Fotografie widmet. Der Begriff LOMO wird inzwischen für ine ganze Stilrichtung verwendet, der vor allem durch Schnappschussfotografie charakterisiert wird. Die ersten Kameras stammen aus der ehemaligen Sowjetunion und dienten 1992 einer Gruppe on Wiener Studenten als Anlass, die “Fotoinitiative Lomographische
Gesellschaft” zu gründen. Damit war der Grundstein für eine große Fotografie-Gemeinschaft gelegt worden.

Warum sind unsere Fotos so bunt?

Ein typisches Merkmal für Lomo-Fotos sind die satten Farben und Kontraste. Diese sind nicht durch digitale Nachbearbeitung entstanden, sondern durch absichtliches Falschentwickeln. So wird bei der Filmentwicklung der Dia-Film als Farbnegativ-Film entwickelt. Die absichtliche Benutzung der falschen Chemie führt zu einer Farbverstärkung und -verschiebung. Weitere Ursachen sind die Benutzung von Masken, Farbfolien und abgelaufenem Filmmaterial.

Julian Brombach

Von der Ausstellungseröffnung gibt es einen Film: https://www.youtube.com/watch?v=cVAZUz418f0&feature=youtube_gdata_player